Gschwandtner Gartenservice

 

 

 

Die Geschichte von den Egenhofner Christbaumdieben

 

Zwecks dem hochheiligen Weihnachtsfest
san manche Leute bedrängt und gestresst
und oft oa gehn, so hört man erzähln
sogar vorm Fest zum Christbaumstehln.

So is a Mo naus in Gschwandtner sein Woid
und hat an „billigen“ Christbaum ghoit.
Er is grad unterm absägen gwen
da hört er hinter sich zwoa redn.
„Sie Herr, wos machen Sie do“?
Sie schneiden, wia uns scheint an Christbaum o.
Das Christbaum stehlen ist verboten,
so hört er es plötzlich in seinen Ohren.
Sie seng an unserer Uniform, mir san von der Polizei -
mit 50 Euro Strafe san Sie dabei.

Der Christbaumdieb jedoch hat glacht
da - sagt er, habts an Fehler gmacht.
Des wos ich mach, des is gewiss net krumm,
i bin da Gschwandtner und der Woid is ja mei Eigentum.

Die zwei Polizisten schaun darauf recht dumm
und reden von einer Entschuldigung.
Der Mo nimmt sein Baum mit Schwung
und fragt die Polizisten recht hinterfotzig
dabei duad er a no recht protzig
ob sie zwei a scho an Christbaum hätten?
Wir hobn no keinen, so kimmts von an jeden.
Dann sagt der Mo, schneids euch gleich oan o
i hob ja ganze Haufa do.
Jedoch sagt er, i muass glei gehn
mi brauchts ja net dazu zum Sägn.

De zwei Polizisten haben a große Freid
und nehmen sich zum Suchen viel Zeit.
Wia sie gerade dabei sind beim Baum umschnein
hörens hinter sich oan plärrn und schrein!

Ihr seids ma scho zwei schöne Gselln
wenn jetzt scho d`Polizisten Christbaum stehln.

De zwei hörn zunächst ruhig zua
dann gehns aber in Positur
und sagn: Jetzt machas bloß koan Schnitzer,
mia hobn die Erlaubnis von dem Waldbesitzer.

Oha sogt darauf der fremde Mo,
jetzt liagns mi a no saufrech o.
I rat euch, schleichts euch, aber boid
i bin der Gschwandtner und der Besitzer von dem Woid.